Aktivurlaub in Südafrika im Dezember 2014

 

Nachdem wir im Februar 2014 so begeistert aus unserem ersten Südafrikaurlaub zurückgekehrt sind, hatten wir uns entschieden zum Jahresausklang erneut dorthin zu fliegen. Diesmal mit unseren eigenen Rennrädern im Gepäck.

Als ersten Ausgangspunkt wählten wir Pringle Bay, ca 70km östlich von Kapstadt. Dieses kleine verschlafene Dörfchen liegt mitten in einem Naturschutzgebiet. Untergebracht waren wir bei Host Milla in einem traumhaft gelegenen Haus mit Blick auf den Sandstrand und die umliegenden Berge. Ideal um entspannt anzukommen.

Zum Radfahren gab es hier 2 Streckenalternativen. Auf der bekannten traumhaft schönen ca 30km langen Küstenstrasse entlang nach Gordons Bay oder in die entgegengesetzten Richtung über das Städtchen Kleinmond in Richtung Hermanus. Egal wohin ich fuhr, es kommen da immer leicht ein paar Höhenmeter zusammen durch das ständige auf und ab. Hinzu kommt der im Dezember permanent aktive Wind in dieser Region.

Das Lauftraining gestaltete sich interessant, da es in der Gegend kaum ebene Passagen gibt. Das war vor allem bei den schnelleren Läufen eine mentale aber auch körperliche Herausforderung.

Zum Schwimmen musste ich ins 30km entfernte Städtchen Strand mit einem öffentlichen 50m Schwimmpool.

Nach einer Woche in dieser Idylle folgte dann eine kleine einwöchige Rundreise über Cap L’Agulhas, ins Landesinnere in die Halbwüste „kleine Karoo“, weiter über Montagu (eine ware Oase für Trockenobstliebhaber) und dem Weinstädtchen Franchhoek. An allen Orten konnte ich recht gut mein Lauf- und Rennradtrainingsprogramm absolvieren und so die sehr abwechslungsreichen Gegenden erforschen.

Die letzte Woche verbrachten wir dann auf der Kaphalbinsel südlich von Kapstadt wieder in einem schön gelegenen Haus. Von dort konnten wir prima Rennradtouren, z.B. ans Kap der Guten Hoffnung oder über den bekannten Chapmens Peak Drive in die Weingütergegend um das bekannte Weingut Constantia, absolvieren.

Das Wetter war die ganze Zeit über gigantisch, so wie wir es bereits von unserem Februaraufenthalt her kannten. Kullinarisch wird einem in der Kapregion alles geboten, auch für Fischliebhaber und Vegetarier. Allerdings in sagenhafter Qualität zu schwindelig günstigen Preisen.

All das hat dazu geführt, dass wir uns auch dieses mal wieder so richtig wohl gefühlt haben und den Urlaub genießen konnten. Es wundert daher wohl auch niemanden, dass wir die Planungsmaschine für den nächsten Winter bereits wieder angeschmissen haben.

We simply fell in love with SA!