Winter 2015 – Neue Reize durch Agility Training

Mit dem Start in die Vorbereitungsphase der Saison 2016 hat mein Athletikcoach Stefan Liebezeit die Koordinationsleiter als neue Warm-up Komponente in mein Kraft- und Athletiktraining mit aufgenommen.

Aller Anfang ist schwer diese ungewohnten Bewegungsmuster auszuführen, aber nach einigen Wiederholungen läuft es schon flüssiger.

So wird der Motor mal auf andere Art warm, aber auch der Kopf, die Motorik und Sensorik wird gefordert. Für mich eine ganz neue und sehr spannende Erfahrung.

Okey, ich möchte nicht verschweigen dass ich bei einigen komplexeren Bewegungsmustern am Anfang kurz davor bin zu verzweifeln, weil es manchmal einfach nicht klappen will. Aber mit etwas Geduld und Stefans Zuspruch klappt es dann doch. Ist schon ein cooles Gefühl, wenn ich dann in den Flow komme ohne mich auf die Bewegung konzentrieren zu müssen. Statt dessen kann ich meine Konzentration auf subtilere Dinge, wie die Bodenkontaktzeit, die Bewegung im Sprunggelenk oder den Klang des Bodenkontaktes richten.

Aber seht selbst!

 

Teil 1 – November 2015

 

Teil 2 – Dezember 2015

Mit Blackroll & Co den Faszien auf den Fersen

Intro

Für Leistungssportler aber auch Hobbyathleten sind Faszien (umgangssprachlich Bindegewebe) ein interessantes Trainingsgebiet. Faszien durchdringen den Körper als umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk. Dieses körperweite Netzwerk sorgt dafür, dass die inneren Teile des Körpers zu einem Ganzen zusammengefügt sind und bleiben. Außerdem wirken Faszien wie elastische Stoßdämpfer bei Bewegungen. Sind diese verklebt oder verhärtet kann dies zu unterschiedlichsten Beschwerden oder Bewegungseinschränkungen führen. Mit etwas professioneller Anleitung könnt ihr diese aber selbst beseitigen. 

 


 

Welche Tools es gibt

Neben Massage Rollen und Massage Bällen gibt es z.B. auch Massage Roller. Jeweils in unterschiedlichen Größen, Formen und Beschaffenheit, je nachdem für welche Körperbereiche diese eingesetzt werden sollen.

 

 

Massage Rollen

Blackroll (z.B. Modell Standard)
von Blackroll
Klassische Massagerolle
Preis ca 30 EUR

Medisana PowerRoll
von Medisana
Preis ca 100EUR
Massagerolle mit eingebautem Motor für zusätzliche Vibrations-Tiefenmassage

Foam Roller The Grid
von Trigger Point Performance Therapy
Preis ca 34EUR
Massagerolle mit Rastersystem auf der Oberfläche mit unterschiedlichen Breiten und Dicken

 

Massage Roller

The Stick
von TheStick
Preis ca 50 EUR
Massage Roller

 

Massage Bälle 

Blackroll Ball (z.B. groß, klein oder DuoBall)
von Blackroll
Klassische Massagebälle
Preis zwischen 9 – 20EUR

Massage Ball
von Trigger Point Performance Therapy
Spezieller Massageball für Triggerpunktbehandlung
Preis ca 20EUR

 

Literatur

Frank Thömmes – Faszientraining, Preis ca 20EUR
Christoph Lukas – Faszienbehandlung mit der Blackroll, Preis ca 10EUR

 

Mein Tipp

Investiert das Geld in 2-3 Sessions mit einem erfahrenen Coach, der sich mit Faszientraining (z.B. dem Faszien-Release) gut auskennt. Der zeigt  Euch die situativ effektivsten Übungen und die korrekte Ausführung, damit Ihr mit diesen Tools auch die gewünschte Wirkung erzielt.

IdeniXx – Cool Running mit thermoregulierender Sportbekleidung?

Der Sommer 2015 heizt den Triathleten beim Training und Wettkämpfen mit Temperaturen jenseits der 30Grad mächtig ein. Die thermoregulierende Sportbekleidung des deutschen Labels IdeniXx wurde dem Hersteller im Vorfeld zum Ironman Frankfurt, einer wahren Hitzeschlacht, quasi aus den Händen gerissen. Kann IdeniXx auch mir dabei helfen beim Sport einen kühlen Kopf zu bewahren?

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Kompressionsstrümpfe – teure Masche oder edles Garn

Intro

Es gibt sie seit vielen Jahren, Kompressionslösungen für Sportler in fast allen erdenklichen Farben und Formen sind auf dem Markt. Erstaunlich was da alles von Herstellerseite versprochen wird. Die teilweise  saftigen Preise müssen ja auch gerechtfertigt werden.

Aber was bekommt Ihr da wirklich für Euer Geld? Hochwertiges Garn und nur eine teuer verpackte Masche!

Seit ca. 2009 trage ich nun schon Kompressionsstrümpfe im Training und eine Business Version im Büro. Im Laufe der Zeit habe ich die hier dargestellten Kompressionsprodukte erworben, über die ich Euch einen Überblick geben möchte.

In 2013 vertiefte ich dann unfreiwillig meinen Erfahrungsschatz in Sachen Kompression, als ich mir nach dem Kreuzbandriss eine Thrombose in der Wade zuzog. Da machte ich Bekanntschaft mit einem maßgefertigten Thrombosestrumpf (Kompressionsklasse III) der Firma Bauerfeind im Wert von 180EUR. Im Vergleich zu dieser Variante sind die Sportprodukte teilweise eher „lasche Kollegen“.

 


 

Testmodelle

2XU (Recovery Strümpfe) http://www.2xu.com

Belsana (Strümpfe) http://www.belsana.de

CEP (Strümpfe und Waden Sleeves) http://www.cepsports.com/de

Compressport (Waden Sleeves und Oberschenkel Sleeves) http://www.compressport.de

Fuse (Strümpfe)

Gilofa 2000 (Business Strümpfe) http://www.ofa.de

XBionic (Strümpfe und Waden Sleeves) https://www.x-bionic.de

 

Testablauf

Testdauer: seit 2010 bis heute

Einsatz: Lauftraining, Triathlonwettkämpfe, Regeneration

 

 

Mein allgemeines Fazit
@ Keiner der Hersteller/Modelle kann seine hohen Versprechen 100%ig erfüllen.
@ Es gibt deutliche Unterschiede im Tragegefühl.
@ Selbst bessere Modelle können bei mir Wadenmuskelkater durch richtig harte Laufbelastungen nicht verhindern.
@ Die regenerative Wirkung empfinde ich sehr begrenzt.
@ Je kleiner die komprimierte Körperfläche, desto geringer erscheint mir der Effekt.
@ Preise jenseits 25EUR stehen für mich in keinem Verhältnis zur Leistung/Qualität.
@ Es gibt günstigere Maßnahmen, um die Regeneration zu optimieren.

 

Ihr vermisst eine detaillierte Aussage zu Eigenschaft, Beschaffenheit oder Qualität?
Lasst es mich wissen! Ich teste es und ergänze den Bericht um die gewonnenen Eindrücke.

 

Fuse Compression Socks

Material: 42 % Polyamid Meryl, 29 % Polyamid, 19 % Polypropylen und 10 % Elasten

UVP: ca 20 EUR

[+] Billiger als Wettbewerber.
[- ] Material nicht elastisch, wirkt eher wie eine eng geschnittene „stracke“ Sportsocken.
[- ] Socken sind nach dem Waschen eingegangen.
[- ] Socken rutschen beim Laufen.

Mein Fazit: Absolutes no go! Finger weg!

 

CEP Running Socks

Material: 85% Polyamid, 15% Elasthan

UVP: 49,90EUR

[+] Elastischer Stoff der sich gut nachziehen lässt und bequem sitzt.
[+] Rutscht nicht während dem Laufen.
[+] Leichtes Kompressionsgefühl.
[- ] Raueres Material als andere Hersteller.
[- ] Sehr teuer.

Mein Fazit: Wenn es unbedingt Kompressionssocken sein müssen und das Geld locker sitzt, würde ich zu CEP greifen. An dem Material lässt sich der medizinische Background des Herstellers erkennen.

 

CEP Calf Sleeves

Material: 79% Polyamid, 21% Elasthan
UVP: 29,90 EUR

[+] Elastischer Stoff der sich gut nachziehen lässt und bequem sitzt.
[+] Rutscht nicht während dem Laufen.
[+] Tragen sich nachts zur Regeneration angenehmer als die Socken (keine „Überhitzung“ der Füsse).
[+] Leichtes Kompressionsgefühl.
[- ] Raueres Material als andere Hersteller.
[- ] Da der Fuss nicht mit in die Kompression einbezogen wird, empfinde ich die Wirkung etwas schwächer als bei Socken. 

Mein Fazit: Wenn es unbedingt Waden Calves sein müssen und das Geld locker sitzt, würde ich zu CEP greifen. An dem Material lässt sich der medizinische Background erkennen.

 

X-Bionic Run Energizer Long Socks

Herstellerclaim: „Turn sweat into energy“, Modell angeblich „High compression“
Material: 50% Nylon, 32% Polyester, 13% Polypropylene, 5% Elastane
UVP: 29 EUR

[+] Angenehm weiches Material.
[- ] Im Vergleich zu den anderen Modellen fast kein Kompressionsgefühl.
[- ] Socke riss im Fersenbereich nach einigem Tragen ein.

Mein Fazit: Enttäuschendes Preis-Leistungsverhältnis, Fragwürdiges Produkt, „Turns your money into companies profit“ passt besser als Claim – Finger weg!

 

X-Bionic Spyker (Waden Sleeves)

Material: 48% Polyester, 45% Polyamid, 7% Elasthan
UVP: 40 EUR

[+] Material ist elastisch.
[- ] Wesentlich kürzer als andere Waden Sleeves – dadurch stelle ich keinen Kompressionseffekt fest.
[- ] Der lockere Schnitt schwächt eine mögliche Kompressionswirkung zusätzlich.
[- ] Lässt sich nur sehr schlecht über das Fussgelenk ausziehen, da am unteren Ende nicht elastisch.

Mein Fazit: Dieses Produkt ist totaler Käse – Finger weg!

 

2XU Recovery Socks

Material: 85% Nylon /15% Elastan
UVP: ca 35 EUR

[+] Stoff trägt sich angenehm auf der Haut.
[- ] Etwas zu kurz geschnitten, reicht nicht bis zur Knieunterkante.
[- ] Die Socken rutschen da sehr locker geschnitten.
[- ] Material ist nicht sehr elastisch wie typische Kompressionsprodukte.
[- ] Kein Kompressionsgefühl.

Mein Fazit: Sehr enttäuschendes Preis-Leistungsverhältnis – kann ich nicht empfehlen!

 

Compress Sport (Waden Sleeves R2)

Material: 60% Polyamid, 25% Elasthan, 15% Polyester
UVP: 35 EUR

[+] Stoff trägt sich angenehm kühl auf der Haut.
[+] Deutlich wahrnehmbares Kompressionsgefühl.
[+] Waden Sleeves rutschen nicht.
[+] Tragen sich nachts zur Regeneration angenehmer als Socken (keine „Überhitzung“ der Füsse).
[- ] Material ist nicht so elastisch und nachziehbar wie andere typische Kompressionsprodukte.
[- ] Da der Fuss nicht mit in die Kompression einbezogen wird, empfinde ich die Wirkung etwas schwächer als bei Socken.

Mein Fazit: Wem die CEP Variante vom Material zu rauh ist, wird sich mit diesem Modell vielleicht eher anfreunden können. Leider teuer.

 

Compress Sport (Oberschenkel Sleeves ForQUAD)

Material: 63% Polyamid, 28% Elasthan, 9% Polyester
UVP: 60 EUR

[+] Stoff sitz fest und rutscht nicht durch innenliegende Silikon Noppen
[+] Deutlich wahrnehmbares Kompressionsgefühl.
[+] Können gut unter einer Hose (während Belastung) oder nachts zur Regeneration getragen werden.
[- ] Die komprimierte Körperfläche ist recht klein.
[- ] Sehr teuer.

Mein Fazit: Zu teuer für die erzielbare Wirkung. Alternativen wie eine Kompressions Short oder eine Regenerations Tight sind nicht wesentlich teurer, erzielen aber durch die größere Fläche eine höhere Wirkung.

 

Belsana Sport Professional Compression Socks high 

Material: 83% Polyamid, 17% Elastan
UVP: ca 20 EUR

[+] Stoff ist elastisch und lädt sich gut an- und ausziehen.
[+] Deutlich wahrnehmbares Kompressionsgefühl.
[+] Sitzen fest und rutschen nicht beim Laufen
[- ] Geben optisch nicht ganz so viel her wie andere Marken

Mein Fazit: Sehr preisgünstige Alternative zu den „Top-Marken“ die qualitativ definitiv auf Augenhöhe liegt.

 

Gilofa 2000

Material: 50% Baumwolle, 40% Polyamid, 10% Elastan
UVP: ca 20 EUR

[+] Stoff ist elastisch und lädt sich gut an- und ausziehen.
[+] Deutlich wahrnehmbares Kompressionsgefühl.
[+] Medizinischer Hintergrund des Herstellers erkennbar.
[+] Die Strümpfe sind sehr lang geschnitten, am Knieende dünner beschaffen damit man sie gut umschlagen kann um sie individuell an die Beinlänge anzupassen.
[+] Material ist sehr widerstandsfähig und trägt sich angenehm auf der Haut.

Mein Fazit: Ich bin weiterhin von dem Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere von der Qualität des Materials überzeugt. Trotz täglichem Tragen im Büro habe ich einige Paare im Schrank, die noch immer nicht verschlissen, eingerissen oder ausgeleiert sind.

 

 

 

Garmin Forerunner 920xt (laufende Testphase/letztes Update 02.08.2015)

Intro

Ca 5 Jahren lang nutzte ich die Garmin Forerunner Modelle 310xt und 910xt zum Training und bei Wettkämpfen. Die Modellzyklen werden immer kürzer, die Funktionsvielfalt immer größer. Mit den genannten Modellen war ich im Großen und Ganzen schon recht zufrieden. Jetzt wollte ich wissen, ob der 920xt in Sachen Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit noch verbessert werden konnte. In diesem Beitrag werde ich sukzessive meine Erfahrungen mit diesem Modell dokumentieren.

 


 

Testmodell

Garmin Forerunner 920xt mit Herzfrequenzsensor HRM-Run (März 2015)

Herstellerseite: http://www.garmin.com/de-DE

 

Testablauf

Testdauer: seit März 2015 bis heute

Einsatz: Schwimmtraining, Lauftraining, Radtraining

 

 

Pro: Automatische Übertragung der Trainingsdaten via Bluetooth oder WLAN

Nachdem ich einmal die App „Garmin Connect“ auf meinem Smartphone, ich verwende momentan ein iPhone 5, installiert und die Uhr via Bluetooth damit gekoppelt habe muss ich mich um nichts mehr kümmern, wenn die Daten an das Browser Dashboard „Garmin Connect“ gesendet werden sollen damit ich sie später auswerten kann. Sobald die Uhr in der Nähe meines Smartphones ist, werden die Daten automatisch übertragen.

Noch einfacher geht die Datenübertragung, wenn man die Uhr mit einem WLAN Router verbindet. Manchmal dauert es allerdings ein wenig, bis die Uhr den Router erkennt, sobald sie sich in Reichweite befindet.

Im Vergleich zu den Vorgängermodellen 310xt und 910xt benötige ich nun keinen PC und USB-Stick mehr, um die Daten von der Uhr zu übertragen. Früher kam es das eine oder andere mal vor, dass die Übertragung nicht funktionierte. Bisher klappt das stets völlig reibungslos und ohne Komplikationen. Für mich ist das eine sinnvolle Verbesserung.

 

Pro: Schnelle Satelliten Identifizerung

Die Identifizierung der Satelliten wurde scheinbar deutlich verbessert. Bei der 910xt dauerte es manchmal, abhängig von der Wetterlage, über 1 Minute bis die Ortung abgeschlossen war. Das neue Modell benötigte z.B. in Mallorca keine 30 Sekunden, um diesen Vorgang abzuschliessen. Ich bin gespannt ob sich diese positive Erfahrung in den kommenden Monaten ortunabhängig weiter bestätigt.

 

Pro: Indoor und Outdoor Training – noch mehr verfügbare Profile

Bei der 910xt konnte ich bereits zwischen einem Schwimmprofil, Radprofil, Laufprofil oder „Sonstigem Sport“ Profil auswählen und mit dedizierten Daten (z.B. definierten Pulszonen je Profil) versehen. Allerdings musste ich für Indoor Einheiten immer manuell das GPS ausschalten.

Die 920xt bietet nun bereits im Standard je Sportart ein Profil für Indoortraining (deaktiviertes GPS) und Outdoortraining (aktiviertes GPS) an. Das finde ich gerade im Winter eine kleine aber nützlich Verbesserung.

 

Pro: Brustgurt HRM Run

Was ich zunächst als Spielerei abgetan habe ist mittlerweile für mich eines der interessantesten Features. Der spezielle Laufbrustgurt misst die Laufökonomie (u.a. Vertikale Höhenbewegung, Schrittfrequenz, Bodenkontaktzeit) und ist so auch in der Lage bei Indoor-Laufeinheiten die Distanz, Rundengeschwindigkeit etc. zu ermitteln. Das ging in der Vergangenheit nur mithilfe eines speziellen Fuss-Pods, dessen Anschaffung ich mir immer erspart hatte. Die Features Rund um den Brustgurt werde ich in der nächsten Zeit noch genauer inspizieren und hier darstellen.

 

Con: Fehlender Stromstecker

Der Trend mobile Geräte nur noch mit USB Stecker auszuliefern, greift auch Garmin auf. Gehörte bei der 910xt noch ein Stromstecker mit zum Lieferumfang, ändert sich das bei der 920xt. Ich lade die Uhr immer vollständig an der Steckdose und daher nie am Notebook auf. Jetzt muss ich mir mit dem Stecker meines iPhones aushelfen. Unschön.

 

Con: Auswertung nur via Internet möglich

Technologisch hat sich Garmin vor einiger Zeit entschieden das Programm Training Center, das bis dato eine Auswertung auf dem PC ermöglichte, durch eine reine Onlinelösung zu ersetzen. Das führt dazu, dass ich nun an Orten ohne bzw. sehr langsamen Internetzugang die Daten nicht sichern und auch nicht auswerten kann.

 

Con: GPS beim Open Water Schwimmen nicht 100% zuverlässig

Ich habe die Uhr im Freiwasser-Profil so eingestellt, dass nach 100m zurückgelegter Strecke der Vibrationsalarm mir dies anzeigen soll. Dabei ist mir aufgefallen, dass die GPS-Distanzmessung nicht konstant zuverlässig funktioniert. Bei Sprints z.B. über 100m-200m im See kam es einige Male vor, dass die Uhr auffallend früh (d.h. bereits nach wenigen Sekunden) die 100m gemessen hat. In den Rennen dagegen (OD / MD) wurde die Gesamtdistanz dann stets schlüssig gemessen.

 

 

Con: Unzuverlässige Zeitmessung bei Schwimmintervallen mit sehr kurzen Pausen

Ein Phänomen dass ich mir noch nicht so richtig erklären kann tritt auf, wenn ich Schwimmintervalle mit sehr kurzen Pausen stoppen möchte. Hierzu nutze ich die Erholungsanzeige. Wiederholt ist mir aufgefallen, dass nach ein paar Runden die Uhr plötzlich in einen anderen Anzeigenmodus umschaltet. Gleichzeitig werden ab diesem Zeitpunkt keine weiteren Zwischenzeiten mehr mitgestoppt und die Distanz wird nicht weiter gemessen. Der Gesamtzeit-Timer läuft dagegen aber weiter.
Wenn ich im Gegensatz dazu Intervalle mit größeren Pausen schwimme, z.B. 30Sek, funktioniert das ganze tadellos.

 

Con: Brustgurt nach nur 5 Monaten defekt

Ende Juli ist mir während einer Einheit aufgefallen, dass sich die Elektroden- und Kontaktstreifen an dem Brustgurt an zwei Stellen ablöst. Eine korrekte Pulsmessung ist nicht mehr möglich. Bei allen Vorgängermodellen hielten die Brustgurte wesentlich länger und diese Art von Defekt ist bei mir vorher nie aufgetreten. Den Gurt habe ich bei Garmin reklamiert. Das Einsendeporto muss ich trotz gemeldetem Garantiefall selbst übernehmen. Beides ist ärgerlich! Innerhalb von 3 Tagen bekomme ich einen neuen Gurt zugesendet. Das Garantiefall-Handing ist bis auf das anfallende Porto vorbildlich.

 

<Weitere Eindrücke folgen demnächst …>